EMR • RME – Qualität in der Erfahrungsmedizin
Die Neuerungen im EMR-Reglement 2020

Faszientherapie durch Berufsabschluss aufgewertet

Die EMR-Methodenliste für 2020 hat eine aktuelle Anpassung erfahren: Ab 1. Januar 2020 können sich KomplementärTherapeutinnen und -Therapeuten für den Berufsabschluss in der Methode Faszientherapie registrieren lassen.

Die Professionalisierung in der Erfahrungsmedizin schreitet auch bei der Faszientherapie spürbar voran. Diese gewinnt an Stellenwert, denn nun können Therapeutinnen und Therapeuten das eidgenössische Diplom dafür erwerben: Per 24. September 2019 ist die Faszientherapie in die Prüfungsordnung über die Höhere Fachprüfung für KomplementärTherapeutInnen und -Therapeuten aufgenommen worden.

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Das EMR bildet diese Entwicklung auf der Methodenliste ab: Ab 2020 können sich Therapeutinnen und Therapeuten für das eidgenössische Diplom (Nr. 421) und das Branchenzertifikat OdA KT (Nr. 4211) in Faszientherapie registrieren.

Gegen Verspannungen

Die Faszientherapie ist eine manuelle Heilmethode, bei der die Therapeutinnen und Therapeuten Muskelfaszien und Bindegewebe massieren und behandeln. Dadurch werden Verspannungen und Blockaden gelöst. Faszien sind feine Bindegewebsmembranen, welche die einzelnen Organe, Knochen, Muskeln und Gefässe umhüllen und miteinander verbinden.

In der Schweiz ist die Faszientherapie im Moment vor allem in der Romandie verbreitet. Dort befindet sich auch der Sitz des Verbands, die «Association Suisse des Fasciathérapeutes».


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