Newsletter Oktober 2018

Neue Methode: Ayurveda-Ernährung und -Massage

Ab 2019 wird es auf der EMR-Methodenliste eine neue Ayurveda-Methode geben: Ayurveda-Ernährung und -Massage. Hinter der Methode steckt ein neuer Standard, der den therapeutischen Wert dieser Behandlungsform betont.

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Ayurveda ist die traditionelle indische Heilkunst, deren Prinzipien über Jahrtausende überliefert wurden. Sie umfasst verschiedene Massnahmen und Methoden, die sowohl zur Therapie als auch zur Gesundheitsförderung eingesetzt werden können.

Mit der neuen Methode «Ayurveda-Ernährung und -Massage» betont das EMR den therapeutischen Aspekt des Ayurveda. Der neue Standard entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Ayurveda-Mediziner und -Therapeuten (VSAMT) und bedeutet eine deutliche Aufwertung gegenüber den bestehenden einzelnen Methoden Ayurveda-Ernährungsberatung und Ayurveda-Massage. So werden für die neue Methode insgesamt 840 Ausbildungsstunden mit definierten Inhalten verlangt. Bisher waren es 750 Stunden für die Ayurveda-Ernährungsberatung und 300 für die Ayurveda-Massage.

Um sein Angebot konsequent auf einen therapeutischen Standard auszurichten, schliesst das EMR diese beiden Methoden ab dem Jahr 2022. Das bedeutet, dass sich ab diesem Zeitpunkt keine neuen Therapeutinnen und Therapeuten mehr dafür registrieren können. Bereits bestehende Registrierungen bleiben gültig.

Besser auf das Berufsbild ausgerichtet

Die geforderte Grundlagenausbildung im Umfang von 340 Stunden umfasst medizinische, sozialwissenschaftliche und allgemeine Grundlagen wie Ethik oder Praxisführung. Die Fachausbildung mit 500 Stunden orientiert sich an dem Berufsbild der OdA KT,  Ayurveda-Therapie. Die neue EMR-Methode «Ayurveda-Ernährung und -Massage» bietet den Therapeutinnen und Therapeuten eine Anschlussmöglichkeit an eine weitergehende Ausbildung zum eidgenössischem Berufsabschluss in Ayurveda-Therapie oder Ayurveda-Medizin.


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