Newsletter - 2. Sonderausgabe August 2015

Sehr geehrte Therapeutin, sehr geehrter Therapeut

Welchen Stellenwert hat die Erfahrungsmedizin im Schweizer Gesundheitswesen? Im Versuch, Antworten auf diese Frage zu finden, setzen wir unsere Interviewserie fort. Diesmal kommen Vertreterinnen und Vertreter von drei Organisationen der Arbeitswelt zu Wort, die jeweils massgeblich an der Entwicklung eines staatlich anerkannten Berufsabschlusses mitgewirkt haben. Ihrer Einschätzung nach haben die Berufsbilder vorwiegend positive Auswirkungen: Sie fördern die Identität der Berufsleute, schaffen ein neues Selbstverständnis und erhöhen den Stellenwert und die Akzeptanz der Erfahrungsmedizin im Schweizer Gesundheitswesen.

Einen etwas anderen Blickwinkel auf die Erfahrungsmedizin hat Claudia Witt, Professorin an der Universität Zürich. Für die Forscherin und Ärztin stellen erfahrungsmedizinische Methoden eine gute und sinnvolle Ergänzung zur konventionellen Medizin dar – vorausgesetzt die wissenschaftlichen Grundlagen stimmen. Bei allem wissenschaftlichen Anspruch steht für sie jedoch der Patient im Mittelpunkt. Und hier schliesst sich der Kreis: Ob Ärztin oder Therapeutin, das Wohl des Patienten und seine Sicherheit muss der Dreh- und Angelpunkt jeder Behandlung sein. Dies ist der gemeinsame Nenner, der alle Akteure des Gesundheitswesens vereint.

Eine interessante Lektüre und einen angenehmen Spätsommer wünscht Ihnen

Françoise Lebet
Leiterin EMR


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Heidi Schönenberger

Das neue eidgenössische Diplom zum Naturheilpraktiker/-in ist eine Investition in die Zukunft. Das meint Heidi Schönenberger, Co-Präsidentin der Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin OdA AM.

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Andrea Bürki

Andrea Bürki, Präsidentin der Organisation der Arbeitswelt OdA KT, ist überzeugt davon, dass das neue Berufsbild KomplementärTherapie einen grossen Beitrag leisten kann für das Schweizer Gesundheitssystem.

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Dietrich von Bonin

Mehr Selbstverständnis für Kunsttherapeuten – über diese und weitere positive Auswirkungen des eidgenössischen Titels für Kunsttherapie berichtet Dietrich von Bonin, Präsident der Qualitätssicherungskommission der OdA KSKV/CASAT.

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Prof. Dr. Claudia Witt

«Forschung und Patientenversorgung sollten eng miteinander vernetzt sein», fordert Claudia Witt, Ärztin, Professorin und Leiterin des Instituts für komplementäre und integrative Medizin an der Universität Zürich.

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Vorschau 

In der nächsten Sonderausgabe unseres Newsletters dürfen Sie sich auf weitere spannende Interviews freuen. Diesmal kommen Politiker zu Wort: Dr. med. Ignazio Cassis, Nationalrat der FDP, Yvonne Gilli, Nationalrätin der Grünen Fraktion und Felix Müri, Nationalrat der SVP.